Die Geschichte des Katalysators

Der Katalysator wurde von Eugene Houdry erfunden, einem französischen Maschinenbauingenieur und Experten für katalytische Ölraffination, der in den Vereinigten Staaten lebte. Um 1950, als die Ergebnisse früher Studien über Smog in Los Angeles veröffentlicht wurden, machte sich Houdry Gedanken über die Rolle der Autoabgase bei der Luftverschmutzung und gründete ein spezielles Unternehmen, Oxy-Catalyst, um Katalysatoren für Benzinmotoren zu entwickeln - eine Idee, die ihrer Zeit voraus war und für die er ein Patent erhielt (US2742437). Die breite Einführung musste warten, bis das äußerst wirksame Antiklopfmittel Tetraethylblei aus Umweltschutzgründen aus dem meisten Benzin verbannt wurde, da das Mittel den Katalysator "verschmutzt", indem es eine Beschichtung auf der Oberfläche des Katalysators bildet und ihn dadurch effektiv außer Betrieb setzt.

Der Katalysator wurde von John J. Mooney und Carl D. Keith bei der Engelhard Corporation weiterentwickelt. 1973 entstand der erste Serienkatalysator.